ALLES, WAS SIE BEI DER WAHL EINER CREME MIT LICHTSCHUTZFAKTOR WISSEN MÜSSEN

LSF ist für die einen ein Schimpfwort, für die anderen der beste Freund der warmen Jahreszeit. Lassen Sie uns also besprechen, wie Sie aus dem riesigen Angebot den richtigen Sonnenschutz auswählen.

Bei der Auswahl eines Sonnenschutzmittels ist es wichtig, auf drei wesentliche Punkte zu achten – die Art des Filters, die Zahl, die neben “SPF” angegeben ist, und die Art der Strahlen, vor denen die Creme die Haut schützen soll. Lassen Sie uns alle diese Punkte einzeln besprechen.

Wovor schützt der LSF?

Die kurze und schnelle Antwort auf diese Frage lautet: vor Sonnenschäden an der Haut. Allerdings sollte man hier innehalten und sich genauer ansehen, vor welchen Strahlen der LSF konkret schützen soll. Der Zweck von Sonnenschutzmitteln besteht darin, die Haut vor schädlichen ultravioletten Strahlen zu schützen, die für das bloße Auge unsichtbar sind, aber die DNA der Hautzellen schädigen und sogar Hautkrebs verursachen können. Es gibt 2 Arten schädlicher ultravioletter Strahlen:

  • UVB-Strahlen sind die Hauptursache für Sonnenbrand und Hautkrebs.
  • UVA-Strahlen dringen tiefer in die Haut ein und tragen ebenso wie UVB zum Hautkrebsrisiko bei, sind aber auch für vorzeitige Hautalterung und Faltenbildung verantwortlich.

Einigen Quellen zufolge enthält das Sonnenlicht etwa 500 Mal mehr UVA-Strahlen als UVB-Strahlen. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Haut bei der Wahl eines Sonnenschutzmittels vor beiden Arten von UV-Strahlen schützen.

Ist SPF50 immer besser als SPF30?

Der Lichtschutzfaktor (LSF, oder SPF) gibt an, wie lange es dauert, bis Ihre Haut verbrennt, wenn Sie das Sonnenschutzmittel richtig verwenden, im Vergleich dazu, wenn Sie überhaupt kein Sonnenschutzmittel verwenden. Einfach ausgedrückt: Mit LSF50 können Sie bis zu 50 Mal länger in der Sonne bleiben, ohne zu verbrennen, als wenn Sie sich ohne Creme bräunen. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge lässt der LSF30 etwa 3% der UVB-Strahlen durch, während der LSF50 etwa 2% durchlässt. Obwohl der Unterschied nicht sehr groß zu sein scheint, lässt SPF30 sogar 50% mehr UV-Strahlen auf die Haut durch. Je höher die Zahl also im Idealfall ist, desto besser ist der Schutz vor Sonnenschäden auf der Haut.

Aber warum sagen wir ideal? In unserer eigenen Praxis und der unserer Kunden stellen wir häufig fest, dass sich die Menschen bei der Wahl von Produkten mit sehr hohem Lichtschutzfaktor sicherer fühlen, als sie sollten, und viel länger in der Sonne bleiben, keinen Schatten suchen oder ihren Körper mit Kleidung und Kopfbedeckung bedecken. Das alles natürlich, ohne sich alle paar Stunden neu einzucremen. Am Ende bleibt also ein erheblicher Schaden durch UV-Strahlung.

Daher empfehlen verschiedene Experten weltweit, wasserfeste Breitband-Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 zu wählen. Unabhängig von der Größe der Zahl ist es wichtig, Ihre Haut etwa alle zwei Stunden erneut zu schützen, wenn Sie sich im Freien aufhalten, oder unmittelbar nach dem Aufenthalt im Wasser oder nach aktiven Sportarten, bei denen Sie stark schwitzen. Wenn Sie zusätzliche Risikofaktoren haben (verschiedene Hautkrankheiten, eine Vorgeschichte von Hautkrebs oder andere Erkrankungen), sollten Sie sich natürlich nicht allein auf Sonnenschutzmittel verlassen – in solchen Fällen ist zusätzlicher Schutz durch Kleidung, Planung der Tageszeit und einfaches Vermeiden direkter Sonneneinstrahlung unerlässlich!

Chemischer oder mineralischer Filter?

In der Regel gibt es 2 Arten von Filtern in Sonnenschutzmitteln: chemische und mineralische. Beide zielen darauf ab, die Haut vor den schädlichen Sonnenstrahlen zu schützen, aber sie erreichen dieses Ziel auf leicht unterschiedliche Weise.

Im Wesentlichen wirken chemische Filter wie ein Schwamm und absorbieren UV-Strahlen, wenn sie mit der Haut in Berührung kommen. Natürlich sind solche Strahlen viel weniger schädlich für die Haut. Doch schon der Name verrät, dass die Expertenmeinungen zu chemischen Filtern widersprüchlich sein können: Aufgrund der chemischen Basis können solche Produkte die Poren verstopfen und Hautprobleme verursachen (vor allem bei Menschen mit fettiger Haut). Es gibt auch Meinungen, dass chemische Filter, da sie UV-Strahlen nicht reflektieren, sondern nur absorbieren, freie Radikale in der Haut wirken lassen, was den Alterungsprozess beschleunigt.

Die am häufigsten verwendeten chemischen UV-Filter sind Octylcrylen, Avobenzon, Oxybenzon und Homosalat. Triazine und Triazone sind eine weitere beliebte Gruppe von chemischen Filtern, die in europäischen Sonnenschutzmitteln verwendet werden. Aufgrund ihres Wirkmechanismus ist es wichtig, Sonnenschutzmittel mit chemischen Filtern mindestens 20 Minuten vor dem Aufenthalt in der Sonne zu verwenden, da sie Zeit brauchen, um zu absorbieren und ihre Wirkung zu entfalten.

Mineralische Filter hingegen sind so konzipiert, dass sie UV-Strahlen blockieren. Diese Cremes ziehen nicht in die Haut ein, sondern lagern sich auf der Haut ab und bilden eine Schutzschicht auf der Hautoberfläche, die die Strahlen reflektiert. Da sie nicht absorbiert werden müssen, wirken sie sofort nach dem Auftragen als Sonnenschutz. Andererseits haben diese Cremes in der Regel eine dickere Konsistenz und hinterlassen oft weiße Flecken auf der Haut, und es wird empfohlen, sie häufiger aufzutragen, da sie sich bei den täglichen Aktivitäten relativ leicht abwaschen lassen. Nachdem die Schutzschicht entfernt wurde, schützt natürlich nichts mehr die Haut vor schädlichen UV-Strahlen. Mineralische Sonnenschutzmittel verwenden in der Regel Zinkoxid- oder Titanoxidfilter, um sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlen zu schützen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Frage “Welcher Lichtschutzfaktor ist besser?” vielleicht nicht ganz angemessen ist, sondern dass wir stattdessen darüber nachdenken sollten, wie wir unsere Haut am besten schützen können, indem wir unsere täglichen Gewohnheiten und Aktivitäten berücksichtigen. Die richtige Antwort ist, sich nicht allein auf die Zahl auf der Sonnenschutzmittelflasche zu verlassen, denn es gibt keine magische Creme, die die Haut perfekt vor Verbrennungen schützt. Nun, nur ein qualifizierter Dermatologe kann Ihnen helfen, die Auswirkungen des heißen Sommers zu beurteilen und die Symptome zu beseitigen – vergessen Sie nicht, regelmäßig Muttermale und andere Hautveränderungen zu kontrollieren oder sich bei besorgniserregenden Hautfragen beraten zu lassen!



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